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Vom Pech mit einer Sporthalle
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Foto: Gemeinde Halstenbek
Die eingebrochene Kuppel der Sporthalle
Halstenbek, eine kleine Gemeinde am westlichen Stadtrand von Hamburg, hat ein Bauwerk von besonderer Art aufzuweisen: eine teure unterirdische Sporthalle mit ovaler Dachkonstruktion - im Volksmund ursprünglich "Sportei" genannt.
Als diese Dachkonstruktion noch während des Baues einstürzte, änderte der Volksmund die Bezeichnung spontan in den schönen Namen "Knickei". Das war im Jahre 1997. Im folgenden Jahr wurde die Kuppel in gleicher Form wiederaufgebaut, aber unglücklicherweise stürzte sie gleich darauf ein zweites Mal ein.
Nach Jahren der Ratlosigkeit wurde beschlossen, die Kuppel in gleicher Form und Konstruktion wieder aufzubauen, dann doch vielleicht nicht, und später dann doch lieber in etwas anderer Form und Konstruktion.
Am 11. Dez. 2005 endlich entschied eine klare Mehrheit der Halstenbeker Bürger, die Ruine nicht wieder aufzubauen. Am 30. Januar 2006 beschloß daraufhin die Gemeindevertretung den Abriß der Ruine und die Errichtung eines konventionellen Neubaus an der gleichen Stelle.

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