Argument 1
Rettung des bisherigen Aufwands
Die Gemeinde Halstenbek, Amt für Bauwesen, hat folgende Beträge für den bisherigen Aufwand veröffentlicht:
Ausgabenbeschreibung |
Betrag in Mio Euro |
Betrag in Mio DM |
Bemerkung |
Bisherige Ausgaben |
7,552 |
14,770 |
aktueller Ausgabenstand abzüglich bereits erhaltener Schadenersatz |
davon beschädigt |
1,062 |
2,077 |
Kuppel, Sonnenschutz, Sportboden etc |
unbeschädigter Rest |
3,724 |
7,283 |
Rohbau, Installationen und Außenanlagen |
Baunebenkosten |
2,766 |
5,410 |
keine näheren Angaben |
Der beschädigte Teil macht wertmäßig nur 22 % der Bausubstanz aus.
Um die unbeschädigte Bausubstanz sinnvoll nutzen zu können, muß allerdings noch eine Menge neues Geld ausgegeben werden (siehe auch Argument 2).
Es erhebt sich die bange Frage, ob dafür der Spruch zutrifft:
"Man soll gutes Geld nicht schlechtem hinterher werfen!"
Noch ein - natürlich unpassender - Vergleich: Bei der Titanic war sicherlich auch nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Außenhaut beschädigt - sie ist aber trotzdem komplett untergegangen und bis heute nicht gehoben.
Fazit: Das Geld ist in jedem Fall weg. Ob es sich lohnt, zur Rettung der vorhandenen Bausubstanz neues Geld auszugeben, hängt allein von den möglichen Alternativen ab.
Beurteilung von Knickei.de: Egal = |
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Stand: 28.Aug.2002